Wie alles begann...
die Geschichte des Freilichtfestspiels
Otto Peislgriff Otto Peisl den Gedanken an ein Heimatspiel wieder auf. Er entwarf ein Exposé für ein Spiel aus der Trenck-Geschichte. Karl Jentsch, ein Heimatvertriebener, verwertete dieses Exposé in allen Teilen und schrieb das Stück „Kriegsnot in der Oberpfalz". Wertvolle Dialektpassagen schrieb dazu der Waldmünchner Heimatdichter August Pemsl.
Karl Jentsch
Dr. Georg WalbererDie Tuchfabrik Wessely und Späth webte unentgeltlich spezielle Stoffe für die Kostüme der Panduren. Waldmünchner Schneidereien fertigten diese kostenlos an. Auch Waldmünchner Bürger steuerten beträchtliche Geldspenden bei.
Schließlich fand am 16. Juli 1950 die Uraufführung des Freilichtfestspieles im Rahmen der ersten Heimatfestwoche mit großem Erfolg statt. Staatsminister Dr. Willi Ankermüller übernahm die Schirmherrschaft. Das Trenck-Festspiel konnte sich innerhalb kurzer Zeit einen festen Platz in der Kulturszene Ostbayerns sichern. Besucher kamen von weit her. Große Firmen planten ihre Betriebsausflüge nach Waldmünchen zum Besuch des Festspieles. Sie kamen mit Omnibussen, etliche sogar mit Sonderzügen.

Die Idee zum Bau einer Kanone wird von Fredl Ulschmid geboren und in die Tat umgesetzt. Die voll schussfähige Kanone wird dem Trenckverein übergeben und ist seitdem durch die Kanoniere mit in das Festspiel eingebunden.
