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Die Rolle Trencks im Österreichischen Erbfolgekrieg | Trenck-Festspiele

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Die Pragmatische Sanktion und ihre Folgen

Betrachten wir den historischen Hintergrund für das Auftreten des Pandurenobristen Franziskus Freiherr von der Trenck:

Das Jahr 1742 brachte weiten Teilen Bayerns Not und Elend. Die Ursache dafür lag in der österreichischen Erbfolge begründet. Da Kaiser Joseph I. keinen männlichen Nachkommen hatte, ging nach dessen Tod die Kaiserkrone auf seinen Bruder Karl VI. über. Dessen Sohn Leopold starb im Säuglingsalter.

Volk mit Leiterwagen

So erließ Kaiser Karl VI. im Jahr 1713 die Pragmatische Sanktion:

Die Unteilbarkeit der Habsburger Monarchie wie auch die Möglichkeit einer weiblichen Thronfolge wurde festgelegt.

Im Oktober 1740 starb Karl VI. und Maria Theresia, seine älteste Tochter, trat nun aufgrund dieser Pragmatischen Sanktion die Thronfolge über Österreich, Böhmen und Ungarn an.

Karl Albrecht von Wittelsbach erklärt Maria Theresia den Krieg

Reiter

Dies wurde aber vom bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht von Wittelsbach angefochten. Er selbst, auch Ehegemahl einer österreichischen Kaisertochter, wollte nun die Nachfolge im Deutschen Reich und in Österreich übernehmen. Da ihm Sachsen, Preußen, Frankreich, Spanien und Neapel Unterstützung zusagten, wagte er den Krieg mit Maria Theresia. Die junge Monarchin wiederum stützte ihre Macht auf Österreich, Böhmen, Ungarn und England.

So kam es zum Österreichischen Erbfolgekrieg von 1741 bis 1748.