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Zum Abschluss der 66. Festspielsaison sprach der Präsident der Trenckfestspiele Landrat Franz Löffler einen großen Dank an die Spielerschar aus, die auch dieses Jahr wieder auf großartigem schauspielerischem Niveau ehrenamtlich eine Höchstleistung vollbracht haben. Sein Dank galt auch der Regisseurin Yvonne Brosch, die jedes Jahr die Schauspieler motiviert und immer wieder aufs Neue die Attraktivität des Spiels steigert. Weiterhin danke er den Schirmherrn Frau Renate Pollinger von TVA und Herrn Lothar Höher von OTV für die Übernahme des Patronats und für die tolle mediale Begleitung.

Letztlich seien aber die Schauspieler, die Jahrzehnte auf der Bühne stehen ein Glücksfall für den Verein. Besonders erfreulich ist, dass sich ganze Familien in den Verein einbringen.  

Einige Spieler wurden aus ihren Sprechrollen verabschiedet. Nach 27 Jahren in der Rolle des Pfarrer wurde  Manfred Ruhland verabschiedet. Ebenso wie Anton Preis, der diese selbe Rolle 19 Jahre verkörperte.  Rudolf Kraus steht seit 1971 auf der Bühne, 36 Jahre lang spielte er den Nachtwächter. Josef Bacherl bereitete 30 Jahren lang als Oberst Werkstätten die Bürger auf den Sturm vor und versah sie mit Waffen. 10 Jahre stand Barbara Löffler als Marketenderin auf der Bühne. Alle werden dem Festspiel hoffentlich verbunden bleiben.

Eine ganz besonderer Respekt gebührt den Hauptdarstellern. Angelika Bauer ist dem Festspiel bereits seit 27 Jahren eng verbunden und verabschiedet sich nach 11 Jahren in der Rolle der weiblichen Hauptdarstellerin Katharina Schwab von der Bühne. Es verneigten sich alle vor dieser großartigen Leistung.

Bei herrlichem Wetter fand am Samstag, den 11.Juli 2015 die Premiere statt. Um 19 Uhr fand am Marktplatz die Festakt statt mit Begrüßung der Ehrengäste und der beiden Schirmherren, die mit der Kutsche gefahren und von den Schwarzen Panduren, der Leibwache Trenck´s, begleitet wurden. Um 21 Uhr begann die erste Aufführung des Jahres 2015. Jeder schlüpfte wieder in seine Rolle und die Premiere nahm unfallfrei und ohne Zwischenfälle seinen Lauf. Anschließend zogen die Spieler und Zuschauer mit Fackeln zur Festhalle, wo zusammen mit den Ehrengäste noch lange gefeiert wurde.

Einen ganz herzlichen Empfang erlebten die Trenckianer mit Vorstand Alois Frank vergangenen Samstag im Weidener Rathaus. Schirmherr und zweiter Bürgermeister Lothar Höher öffnete die Türen des alten Saales und hieß das Trenckpaar Werner Zellmer und Angelika Bauer willkommen. Die Trenck-Fanfaren verkündeten es durch das offenen Fenster des Rathauses, das etwas besonderes in der Luft liegt an diesem Vormittag und auch die Trommler hörte man noch das ein oder andere Mal in der Fußgängerzone.
Auch Schirmherr Lothar Höher richtete seine Worte an die vorbeikommenden Passanten und lud ein nach Waldmünchen. Viele Flyer wurden von den Darstellern verteilt und alle waren sich einig, dass die Schirmherrn Lothar Höher und Renate Pollinger auf besondere Art und Weise für das Festspiel werden und herzlichen Kontakt zu den Festspielern pflegen.

 "Griaß di!" "Lang nimma g´sehn!" So und ähnlich erklang es am vergangenen Freitag Abend, als die mit dem ersten Bild die Probenzeit für alle begann. Obwohl schon kleinere Dialoge im Vorfeld geprobt wurden, die neuen Darsteller schon seit Wochen ihren Text lernen, kamen zur Saisoneröffnung die meisten Trenckianer erstmals wieder auf die Bühne!

Und dann hieß es schon : "Fanfaren lass das Signal erklingen!" Das Spiel begann und die Trenckfamilie reiste wieder in das Jahr 1742 zurück, erinnerte sich an die wilden Panduren und an die Gefahr, die vom Oberst Trenck ausging.

Großes Lob gab es vom Vorstand der Trenckfestspiele Alois Frank anschließend im Trenckstadl zur offiziellen Saisoneröffnung mit Leberkä´s und Getränken. Er freute sich, dass so viele der Trenckfamilie bereits bei ersten großen Bild motiviert in den Startlöcher standen und die 66. Festspielsaison, eigentlich ein Jubiläumsjahr, gut anlaufen lassen.

Ganz herzlich begrüßte Frank "unseren alljährlichen Gast aus München" Yvonne Brosch, die von der Trenckfamilie mit Applaus Willkommen geheißen wurde

Der weiße Rauch stieg auf über dem größten Bierkistl in Rhan und jeder konnte es vergangenen Mittwoch Abend sehen:

Habemus nostros patronos!- Wir haben unsere Schirmherrn!

Großer Aufmarsch der Trenckfamilie mit dem Fanfarenzug, den Kanonieren und einem kleinen Lager in dem sich seit Stunden schon eine Sau am Spieß drehte. Vom Dach der Rhaner Brauerei ertönten die Fanfaren und der Herold tat kund, dass es zum erst Mal sei, dass Trenck mit zwei Schirmherrn in den Kampf zieht.

Mit Renate Pollinger und Lothar Höher habe man zwei best Garanten für den Festspielsommer und zwei menschlich Herz für den Trenckverein! Sehr gerne sagten beide das Patronat zu und bekamen als Zeichen der Schirmherrschaft einen Säbel überreicht. Er soll Symbol und Erinnerung sein für die Schirmherrschaft, so Alois Frank. Für den Schirmherrn Lothar Höher gab es zudem den Tschakko von Kathi Angelika Bauer aufgesetzt und Schirmherrin Renate Pollinger konnte sich über einen Geschenkkorb mit Trenckspezialitäten freuen.

In seinen Grußworten an die Trenckfamilie stellte Höher die Ehre heraus, einmal nicht aus Sicht der Zuschauer das Festspiel mitzuerleben, sondern als Teil der Trenckfamilie. Als Schirmherrn möchten sie sich nicht nur um das gute Wetter sorgen, sondern auch, dass viele Besucher die Reihen der Tribüne füllen und die Darsteller für ihre Leistung den entsprechenden Applaus erhalten. Beide seien nicht mit leeren Händen gekommen und Schirmherrin Renate Pollinger überreichte einen Gutschein im Wert von 40.000 € dabei für Werbespots und redaktionelle Berichterstattungen. Pollinger zeigte sich bereits heute stark beeindruckt von den Bildern beim Schirmherrnbitten und dem Aufwand, den die Trenckfamilie leistet für ihr Festspiel. Sie wünschte sich viele laue Sommernächte zu den Veranstaltungen und Aufführungen und versprach die schönsten Bilder aufzufangen, das Festspiel liebevoll und mit Herz zu begleiten. So möchten beide Schirmherrn das Engagement der Trenckfamilie begleiten, die seit vielen Jahren mit einem Enthusiasmus, Freude und Begeisterung das Festspiel beleben und die Botschaft von Trenck, der Pandur weiter tragen.

Martin Frank sagte es den Schirmherrn gleich, denn so ein Schirmherr habe es nicht immer leicht. So müssten sie sich auch als trinkfest und mutig erweisen und das gleich mit einem Schnaps und einem Schuss aus der Kanone beweisen. Dafür hatten die Kanoniere die Kanone bereits in Position gebracht und nacheinander zündeten beide Schirmherrn die Kanone und besiegelten so das Patronat für die Festspielsaison 2015.

Sondersendung zum Schirmherrenbitten bei TVA vom 17.05.2015